Sehenswürdigkeiten und Museen in Swinemünde

Swinemünde (Świnoujście) ist nicht nur für seinen breiten Sandstrand bekannt, sondern auch für seine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Zwischen Leuchtturm, Mühlenbake und den historischen Festungen zeigt die Stadt an der Polnischen Ostsee viele Gesichter – maritim, historisch und kulturell. Wer durch das Kurviertel mit seiner eleganten Bäderarchitektur spaziert oder über die lebhafte Promenade bummelt, entdeckt schnell den besonderen Charme dieses Urlaubsortes.

Auf dieser Seite findest du eine Übersicht der Sehenswürdigkeiten in Swinemünde – von Klassikern wie dem höchsten Leuchtturm der Ostsee bis zu Geheimtipps wie Kirchen, Aussichtspunkten oder dem Gradierwerk am Ende der Promenade.

Mühlenbake – Das bekannteste Fotomotiv der Stadt

Sie ist das Wahrzeichen von Swinemünde: Die Mühlenbake steht stolz an der Spitze der Westmole. Der weiße, runde Steinturm mit den charakteristischen Windmühlenflügeln wurde zwischen 1873 und 1874 erbaut und diente ursprünglich als Navigationshilfe für die Schifffahrt. Heute ist die etwa zehn Meter hohe Bake ein beliebtes Fotomotiv und ziert sogar das Stadtwappen. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet dieser Ort seinen besonderen Charme. Doch Vorsicht: Bei stürmischem Wetter kann die Mole überflutet sein, was den Zugang erschwert.

Leuchtturm von Swinemünde – höchster Leuchtturm Polens

Seit 1857 prägt der Leuchtturm von Świnoujście (Swinemünde) die Stadtsilhouette. Der 68 Meter hohe Backsteinbau am östlichen Swine-Ufer auf der Insel Wolin ist das höchste Leuchtfeuer der polnischen Ostseeküste und zugleich der größte Backsteinleuchtturm der Welt. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich bei guter Sicht ein weiter Panoramablick, der über die Swine-Mündung und die Ostsee bis zu den deutschen Kaiserbädern auf Usedom reicht – in der anderen Richtung überblickst du die Steilküste der Insel Wolin mit dem Woliński-Nationalpark und Międzyzdroje.

Trotz schwerer Bombenschäden überstand der Leuchtturm von Swinemünde den Zweiten Weltkrieg. Nach umfangreichen Sanierungen wurde er im Jahr 2000 für Besucher geöffnet. Im Sockelgebäude dokumentiert zudem ein Museum die Geschichte der Seerettung.

Strand von Swinemünde

Mit bis zu 150 Metern Breite zählt der Strand von Swinemünde zu den weitläufigsten an der Polnischen Ostseeküste. Er ist damit natürlich die beliebteste der Sehenswürdigkeiten in Swinemünde. Der feine, helle Sand fällt besonders sanft ins Meer ab und ist daher optimal für kleine Wasserratten, die hier gefahrlos planschen können. Kein Wunder also, dass sich auch besonders Familien wohlfühlen.

Die ausgezeichnete Wasserqualität vom Strand Swinemünde wird jährlich von der EU bestätigt. Für hohe Sicherheit sorgen Rettungstürme im Abstand von 100 Metern, die während der Saison mit Rettungsschwimmern besetzt sind. Ein breiter Dünengürtel zieht sich hinter dem Strand entlang und trennt ihn von der Promenade.

Der Strand in Swinemünde mit Urlaubern. Er zählt zu den breitesten in ganz Polen!
Der Strand zählt zweifellos zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Swinemünde

An warmen Sommertagen kann es im zentralen Abschnitt jedoch relativ voll werden. Doch wenn du in Richtung Ahlbeck oder zur Mündung der Swine spazierst, findest du meist auch in der Hochsaison ein ruhigeres Plätzchen.

Der Strand setzt sich außerdem auf der gegenüberliegenden Seite der Swine fort, auf der Insel Wolin. Dort geht es deutlich ruhiger zu. Dünen und naturbelassene Abschnitte bieten viel Platz für lange Spaziergänge und Erholung.

Der Komfort wird durch zahlreiche Zugänge (teils barrierefrei), saubere Toiletten, Umkleidekabinen und kleine Strandbars erhöht.

Die Promenade in Swinemünde

Die Promenade in Swinemünde ist das Herzstück des Stadtlebens im Sommer. Sie zieht  sich in Richtung Usedom parallel zur Küste bis zu den deutschen Kaiserbädern. Ein großzügiger Spazierweg mit Grünstreifen, Wasserspielen und Ruheplätzen verläuft getrennt vom ebenso breiten Radweg. Auffällig ist auch das gepflegte, unaufdringliche Ambiente. Zudem reihen sich Terrassencafés, Eisdielen und kleine Boutiquen entlang des Weges.

Vor allem in der Hauptsaison ist an der Swinemünder Promenade immer etwas los. Von morgens bis abends schlendern Urlauber auf ihr entlang, abends wird getanzt und aus der Konzertmuschel erklingt Live-Musik. Ein besonderes Highlight sind die Gradierwerke am westlichen Ende der Promenade, an denen Sole so fein zerstäubt wird, dass man salzhaltige, heilsame Luft einatmet. 

Aussichtsturm der Martin-Luther-Kirche in Swinemünde

Die Martin-Luther-Kirche von Swinemünde wurde zwischen 1903 und 1906 erbaut und war einst ein prächtiges Beispiel neugotischer Architektur. Die Kirche verfügt über einen 62 Meter hohen Turm mit Uhr und vier Glocken. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Martin-Luther-Kirche stark beschädigt. Im Jahr 1962 erfolgte deshalb der Abriss des Kirchenschiffs, bei dem der Turm jedoch erhalten blieb. Heute dient er als Aussichtspunkt und bietet eine beeindruckende Rundumsicht über Swinemünde und die Umgebung. Auf den unteren Etagen des Turms befindet sich zudem das Café Wieża, das mit seinen köstlichen Kuchen ein echter Geheimtipp ist.

Kurpark Swinemünde – Park Zdrojowy

Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts angelegt, erstreckt sich Swinemündes Kurpark über beeindruckende 40 Hektar. Seinen Spitznamen „Plantage“ verdankt der Park den exotischen Gewächsen, die einst aus dem Mittelmeerraum hierher gebracht wurden.

Zwischen den gepflegten Alleen mit über 60 verschiedene Baum- und Straucharten, darunter einige eindrucksvolle, rund 150 Jahre alte Exemplare, verbergen sich  Steinskulpturen, historische Brunnen und prachtvolle Villen aus der Zeit der Bäderarchitektur. Wenn du dich gern bewegst, findest du im Kurpark auch einen kleinen Freiluft-Sportparcours.

Zentrum des Kurparks in Swinemünde von oben
Luftaufnahme des von alten Bäumen und gepflegten Alleen umgebenen Kurparks

Christus-König-Kirche

Die Christus-König-Kirche (Kościół Chrystusa Króla) wurde zwischen 1788 und 1792 als erste evangelische Kirche in Swinemünde errichtet. Zwar war sie ursprünglich ein schlichter Bau, doch erhielt sie im Jahr 1881 ihren charakteristischen Turm. Besonders bemerkenswert sind das hölzerne Votivschiff im Inneren, das die enge Verbindung der Stadt zur Seefahrt symbolisiert, sowie die gotische Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert. Seit ihrer Umwidmung zur katholischen Pfarrkirche 1951 überstand sie die Nachkriegszeit weitgehend unbeschädigt.

Stella-Maris-Kirche 

Die Stella-Maris-Kirche (Kościół Stella Maris), auch bekannt als die Kirche der Allerheiligsten Jungfrau Maria Meeresstern, wurde von 1895 bis 1896 im neogotischen Stil erbaut. Über dem Haupteingang zeigt ein Mosaik die Muttergottes mit dem Jesuskind in einem von Engeln gesteuerten Boot – ein symbolisches Bild für die Schutzpatronin der Seefahrer. Im Inneren bereichern kunstvolle Glasfenster das lichtdurchflutete Ambiente der Kirche. Zudem beherbergt die Stella-Maris-Kirche eine historische Grüneberg-Orgel aus dem Jahr 1903, die für ihre Klangfülle bekannt ist.

Kirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens auf Karsibór

Die gotische Kirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens steht im Dorf Karsibór, dem früheren Kaseburg, auf der gleichnamigen Insel südlich von Swinemünde. Der Backsteinbau stammt aus dem späten 15. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert unter Mitwirkung des Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel umgestaltet. Im Inneren befinden sich wertvolle Ausstattungsstücke – darunter ein gotischer Altar und eine barocke Kanzel aus dem 18. Jahrhundert.

Die Kirche liegt an einem historischen Übergang der Swine nach Przytor, einst Teil einer alten Handelsroute entlang der Ostsee. Heute gilt sie als eine der ältesten erhaltenen Sakralbauten der Region und ist von April bis Oktober nach Anmeldung zu besichtigen. Die Heilige Messe findet sonntags um 10 Uhr statt.

Die Festung von Swinemünde – Fort Anioła und Fort Zachodni

Beidseits der Swine-Mündung erinnern zwei gut erhaltene Bauwerke an die einstige Festung von Swinemünde. Erste militärische Anlagen entstanden hier bereits während des Dreißigjährigen Krieges, um die Hafeneinfahrt zu schützen. Im 19. Jahrhundert ließ die preußische Armee die sogenannte Swineschanze zu einer Verteidigungsanlage ausbauen. Heute sind ihre Überreste als Fort Anioła und Fort Zachodni bekannt und für Besucher zugänglich. (Eintritt 30 PLN / 20 PLN – Öffnungszeiten 10-19 Uhr)

Eine Wanderroute verbindet die beiden Anlagen. Auf der Usedomer Seite steht das markante Fort Anioła, das nach dem Vorbild der Engelsburg in Rom errichtet wurde – daher auch der Name „Engelsburg“. In dessen Inneren erwarten dich wechselnde Ausstellungen mit Gemälden, Skulpturen und Fotografien sowie kulturelle Veranstaltungen. Weiter nördlich liegt Fort Zachodni, die ehemalige Westbatterie. Hier kannst du unter anderem alte Torpedos und Kanonen bestaunen und ein Stück Technikgeschichte erleben. Zudem findet sich hier auch ein Lokal mit angeschlossenem Biergarten.

Die Engelsburg in Swinemünde
Die Engelsburg in Swinemünde ist eine preußische Festungsanlage aus dem 19. Jahrhundert

Fort Gerhard – Ein Bollwerk der Geschichte in Swinemünde

Im Osten von Swinemünde, auf der Insel Wolin, liegt Fort Gerhard – eine der vier historischen Befestigungsanlagen der Stadt. Seit 1859 diente dieses preußische Küstenfort der Verteidigung des Hafens. Seine strategisch wichtige Lage direkt an der Hafeneinfahrt machte es früh zum Ziel möglicher Angriffe, weshalb die Anlage immer wieder erweitert und ausgebaut wurde.

Heute gehört Fort Gerhard zu den spannendsten Ausflugszielen der Region. Seit 2001 ist es für Besucher geöffnet, seit 2010 sogar als „Lebendiges Museum“. Wer die alten Mauern betritt, reist in die Zeit der preußischen Militärgeschichte. Bei rund 75-minütigen Führungen und interaktiven Ausstellungen erfährst du mehr über das Leben der Soldaten, die militärische Nutzung während des Zweiten Weltkriegs und die Geschichte der Festung selbst.

In diesem PDF erhältst du einen Überblick über die gesamte Anlage.

Festung Swinemünde, Fort Anioła und Fort Zachodni
Das Fort Gerhard in Swinemünde ist heute ein „lebendiges Museum“

Unterirdische Stadt auf der Insel Wolin

Zwischen Świnoujście und Międzyzdroje liegt die Unterirdische Stadt auf der Insel Wolin (Podziemne Miasto na Wyspie Wolin), eine weit verzweigte Bunker- und Tunnelanlage aus den 1930er-Jahren. Ursprünglich von der deutschen Wehrmacht errichtet und später von der polnischen Armee genutzt, diente sie als geheime Kommunikations- und Befehlszentrale. Heute ist die Anlage als Museum zugänglich und kann nur im Rahmen geführter Touren besichtigt werden. Es werden regelmäßig auch Führungen auf Deutsch angeboten, die einen detaillierten Einblick in die Militärtechnik und Geschichte des Kalten Kriegs geben. Die Anlage ist ganzjährig geöffnet und eignet sich auch gut für einen Besuch bei schlechtem Wetter.

Einen Überblick über das Gelände und die Ausstellung findest du im deutschen Besucherleitfaden (PDF).

Sehenswürdigkeiten im Kurviertel von Swinemünde

Nördlich des Stadtzentrums erstreckt sich Swinemündes Kurviertel, dessen Straßenbild von beeindruckenden Villen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert im eleganten Stil der Bäderarchitektur dominiert wird. Viele dieser prächtigen Gebäude beherbergen heute Hotels und Pensionen. Neben den beeindruckenden Villen lädt das Kurviertel mit seinen zahlreichen Geschäften und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein.

Kurviertel Swinemünde
Im Kurviertel findest du viele Villen im Stil der Bäderarchitektur

Am westlichen Ende der Promenade befindet sich außerdem das Gradierwerk, das zur Inhalation salzhaltiger Luft genutzt wird. Die feine Soleluft wirkt wohltuend auf die Atemwege und ergänzt das Gesundheitsangebot des Kurviertels.

Hafen und Marina Swinemünde

Der Hafen von Świnoujście ist einer der traditionsreichsten an der polnischen Ostseeküste. Bereits im 13. Jahrhundert als Handelsplatz erwähnt, entwickelte er sich mit dem Bau der Molen im Jahr 1823 zu einem wichtigen Ostseehafen. Heute starten von hier regelmäßig Fähren nach Ystad und Trelleborg in Schweden.

Gleich neben dem Fährhafen liegt die Marina Świnoujście, die rund 300 Liegeplätze für Segel- und Motorboote bietet. Besucher können entlang der Kais spazieren, das An- und Ablegen der Schiffe beobachten oder eine Hafenrundfahrt unternehmen – dabei siehst du den Leuchtturm, die Festungsanlagen und die Hafeneinfahrt aus der Perspektive des Wassers.

Am Ufer findest du mehrere Restaurants und Cafés mit Blick auf die Marina. Besonders reizvoll ist ein Besuch am späten Nachmittag, wenn die Fähren auslaufen und die untergehende Sonne den Hafen in warmes Licht taucht.

Museum für Hochseefischerei

Das Museum für Meeresfischerei in Swinemünde befindet sich im ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt, dem ehemaligen Rathaus im Stadtzentrum. Gegründet im Jahr 1974, präsentiert das Museum eine umfangreiche Sammlung rund um die Geschichte des Fischfangs an der Ostsee. Die Ausstellung umfasst originalgetreue Schiffsmodelle, historische Fischereigeräte und Navigationsinstrumente sowie zahlreiche Fotografien und Dokumente, die das Leben und die Arbeit der Fischergemeinschaft veranschaulichen. Zusätzlich gibt es eine naturkundliche Abteilung mit präparierten Meerestieren, Aquarien und einer umfangreichen Bernstein-Ausstellung, der sogenannten „Gold der Ostsee“.

Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 10 PLN ( ermäßigt 5 PLN), Kinder bis 7 Jahre haben freien Eintritt. Führungen sind nach Voranmeldung möglich. Das Museum bietet einen tiefgehenden Einblick in die maritime Kultur Swinemündes.

Museum der Schiffsmodelle

Das Museum der Schiffsmodelle (Muzeum Statków Na Wodzie) liegt im Kurviertel von Swinemünde, nur wenige Schritte von der Promenade entfernt. Es zeigt eine umfangreiche Sammlung detailgetreuer Modelle von Handels-, Passagier- und Kriegsschiffen. Die Miniaturen sind in aufwendig gestalteten Dioramen präsentiert, die maritime Szenen aus verschiedenen Epochen darstellen. Besucher erfahren Wissenswertes über Schiffbau, Navigation und maritime Geschichte. Die Ausstellung richtet sich an Familien und Technikinteressierte und ergänzt das maritime Profil Swinemündes um eine anschauliche Attraktion.

Nationalpark Wolin

Der Nationalpark Wolin beeindruckt mit seinen über 60 Meter hohen Klippen, dichten Wäldern und kristallklaren Seen. Besonders Vogelbeobachter kommen auf ihre Kosten, da hier über 200 Vogelarten nisten oder rasten. Eine besondere Attraktion sind die Wisente im Gehege, die Besucher aus nächster Nähe erleben können.

Ausführliche Informationen zu den schönsten Wanderrouten, Sehenswürdigkeiten sowie hilfreiche Tipps für deinen Besuch findest du auf unserer Seite über den Nationalpark Wolin.

Mehr über Swinemünde entdecken

Die Sehenswürdigkeiten von Swinemünde sind so abwechslungsreich wie die Stadt selbst – vom maritimen Flair an Leuchtturm und Hafen bis zur entspannten Bäderarchitektur im Kurviertel. Wenn du deinen Urlaub planst, findest du auf unserer Swinemünde-Seite viele weitere Tipps: von Hotels und Ferienwohnungen über Strände bis hin zu Ausflügen in die Umgebung.

❓ FAQ: Sehenswürdigkeiten und Museen in Swinemünde

Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Swinemünde auf keinen Fall verpassen?

Zu den absoluten Highlights gehören der historische Leuchtturm – der höchste an der polnischen Ostsee –, die ikonische Mühlenbake auf der Westmole sowie das weitläufige Kurviertel mit der längsten Strandpromenade Europas. Ein Spaziergang am feinsandigen Strand, ein Besuch der Promenade und das bunte Treiben in den Straßen garantieren einen perfekten Tag am Meer.

Was ist bei Regen und schlechtem Wetter in Swinemünde sehenswert?

Auch bei Regen kannst du in Swinemünde einiges entdecken. Besonders lohnend ist das Fort Gerharda mit seinen teils überdachten Gängen und spannenden Ausstellungen zur Küstenverteidigung. Ebenso sehenswert ist das Museum für Meeresfischerei im Stadtzentrum, wo du mehr über die maritime Geschichte und Natur der Ostsee erfährst. Wenn du Entspannung suchst, findest du im Baltic Park Molo Aquapark & Spa eine große Badelandschaft mit Innenpools und Saunen. Und wenn du es lieber ruhig magst, kannst du in einem der Cafés oder Restaurants entlang der Promenade einkehren und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Welche Sehenswürdigkeiten kann ich in Swinemünde mit Hund besuchen?

In Swinemünde kannst du viele Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit deinem Hund erkunden. Spaziergänge sind besonders schön auf der Europapromenade, die sich weit über Ahlbeck hinaus erstreckt. An den bewachten Stränden ist dein Hund allerdings nur am ausgewiesenen Hundestrand erlaubt, der sich nahe der Mühlenbake befindet. Hier kann dein Vierbeiner frei laufen und toben, während du die Aussicht genießt. Im Kurviertel, an der Marina und am Yachthafen darfst du deinen Hund an der Leine mitnehmen. Auch die historischen Festungsanlagen wie das Engelsfort (Fort Anioła) und das Westfort (Fort Zachodni) sind außen begehbar und hundefreundlich. Ein Ausflug zur Insel Karsibór zum Vogelschutzgebiet Karsiborska Kępa bietet dir und deinem Hund ruhige Spazierwege in der Natur.

Beachte bitte, dass Hunde im Nationalpark Wolin nicht erlaubt sind und in der Hauptsaison (1. Juni bis 30. September) Strandaufenthalte mit Hund außerhalb des Hundestrands mit Bußgeldern geahndet werden können.

Welche Museen sind in Swinemünde besonders empfehlenswert?

Das Fischereimuseum (Muzeum Rybolowstwa Morskiego), das Museum für Bodenschätze und das Café mit Aussichtsplattform im Martin-Luther-Kirchturm zählen zu den beliebtesten Adressen. Die historische Ausstellung, Modelle aus der Hochseefischerei und seltene Meeresfunde bieten einen spannenden Mix aus Bildung und Erlebnis – ideal für alle Altersgruppen.

Welche Geheimtipps gibt es abseits der Klassiker?

Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten bietet Swinemünde spannende Geheimtipps für Entdecker, die das Besondere suchen. So ist die Unterirdische Stadt auf der Insel Wolin ein faszinierendes Relikt aus dem Kalten Krieg, das heute als Museum zugänglich ist und Einblicke in die militärische Geschichte der Region gewährt. Weniger bekannt, aber ebenso sehenswert ist das Bodenschatzmuseum, das mit einer beeindruckenden Sammlung regionaler Mineralien und Schätze überrascht. Naturfreunde sollten unbedingt das Vogelreservat Karsiborska Kępa besuchen, wo seltene Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden können. Auch das Fischereimuseum im Alten Rathaus begeistert mit authentischen maritimen Exponaten und erzählt die Geschichte der Fischerei in Swinemünde.